Leuchtturm-Friedrichsort; Kieler Förde; Dataport; Standort; OZG; Verwaltung; Service; Software;

Aus neuer Perspektive: OZG-Lösungen in den Blick nehmen

Dataport eröffnet Produktionsstätte für Online-Services an Kieler Förde

Auf altem Industrie-Areal, mit neuester Technik und Blick voraus: Der öffentliche IT-Dienstleister Dataport hat in Kiel-Friedrichsort einen weiteren Standort eröffnet. Das Zentrum für Software-Entwicklung soll schwerpunktmäßig als Produktionsstätte für die Umsetzung von Online-Services dienen.

Der neue Standort liegt im Norden der Stadt am westlichen Ufer der Kieler Förde und damit nur etwa fünf Kilometer entfernt vom Hauptsitz in Altenholz entfernt. Das sanierte Gebäude steht auf einem traditionsreichen Industrieareal und bietet Raum für rund 300 Arbeitsplätze.

Der neue Stanort Kiel-Friedrichsort (Gebäude im Hintergrund) liegt inmitten alter Industrie-Anlagen nahezu direkt an der Kieler Förde.
© Dataport

Ergänzung zum Hauptsitz

„Hier errichten wir ein modernes IT-Zentrum, das für uns Impulsgeber sein wird“, sagte Dataport-Chef Dr. Johann Bizer. Innovative IT brauche innovative Flächen und Arbeitsräume, das sei mit dem neuen Standort geschaffen. Neben einer attraktiven und „agilen“ Arbeitsatmosphäre soll die Dependance auch Entlastung für den Hauptsitz in Altenholz schaffen, so Bizer. „Dort haben wir kaum noch Platz für neue Mitarbeiter.“

»

Hier errichten wir ein modernes IT-Zentrum, das für uns Impulsgeber sein wird.

«

Kiel sei der führende IT-Standort in Schleswig-Holstein, erklärte der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Ulf Kämpfer. „Es gibt dynamische Start-ups, IT-Systemhäuser, die seit 30 Jahren erfolgreich am Markt bestehen und zahlreiche traditionelle Unternehmen der Industrie und des Dienstleistungssektors, die die Digitalisierung gestalten.“

 „Strandort“ – zwischen Industrie-Charme und Wasser

Der IT-Dienstleister wird am „Strandort“ Friedrichsort (wegen der Wassernähe) IT-Lösungen für die öffentliche Verwaltung entwickeln. „Vom Band laufen“ sollen hier u. a. Lösungen, die für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und die Digitalisierung von Verwaltungsverfahren für Bürger und Unternehmen gebraucht werden. Dataport sieht sich, gerade für Schleswig-Holstein und weitere Anteilseigner aus den nördlichen Bundesländern, als zentraler Partner in vielen Bereichen.  

Bei der Eröffnung: Kiels OB Ulf Kämpfer (links im Bild) und der Chef der schleswig-holsteinischen Staatskanzlei, Dirk Schrödter, im Gespräch mit Dataport-Mitarbeitern.
© Dataport

Aber nicht nur für die Verwaltungsorganisation von Unternehmen und Behörden spielt der Einsatz moderner Verfahren eine immer stärkere Rolle, auch im Kultursektor. Virtual-Reality-Lösungen seien gefragt, wenn es darum geht, Besucher von Ausstellungen zu unterstützen und Zusatzinformationen zu bieten, teilt Dataport mit.

Der Kreativität keine Grenzen setzen

Um kreative Software-Lösungen für die digitale Welt zu entwickeln, braucht es heutzutage möglichst ebensolche Orte. Open-Space-Arbeitsplätze, Gemeinschafts- und Kreativräume sollen der Innovationsfreude keine Grenzen setzen. Monitore an den Flurwänden ermöglichen Stand-up-Meetings. Und mit „Whiteboard-Farben“ gestrichene Wände können bei spontanen Terminen für Notizen oder für die Visualisierung von Ideen genutzt werden. Auch Co-Working-Modelle für die Zusammenarbeit mit Kunden oder Partnern vor Ort sind geplant.