Aus neuer Perspektive: OZG-Lösungen in den Blick nehmen
Dataport eröffnet Produktionsstätte für Online-Services an Kieler Förde
Der neue Standort liegt im Norden der Stadt am westlichen Ufer der Kieler Förde und damit nur etwa fünf Kilometer entfernt vom Hauptsitz in Altenholz entfernt. Das sanierte Gebäude steht auf einem traditionsreichen Industrieareal und bietet Raum für rund 300 Arbeitsplätze.
Ergänzung zum Hauptsitz
„Hier errichten wir ein modernes IT-Zentrum, das für uns Impulsgeber sein wird“, sagte Dataport-Chef Dr. Johann Bizer. Innovative IT brauche innovative Flächen und Arbeitsräume, das sei mit dem neuen Standort geschaffen. Neben einer attraktiven und „agilen“ Arbeitsatmosphäre soll die Dependance auch Entlastung für den Hauptsitz in Altenholz schaffen, so Bizer. „Dort haben wir kaum noch Platz für neue Mitarbeiter.“
Hier errichten wir ein modernes IT-Zentrum, das für uns Impulsgeber sein wird.
Kiel sei der führende IT-Standort in Schleswig-Holstein, erklärte der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Ulf Kämpfer. „Es gibt dynamische Start-ups, IT-Systemhäuser, die seit 30 Jahren erfolgreich am Markt bestehen und zahlreiche traditionelle Unternehmen der Industrie und des Dienstleistungssektors, die die Digitalisierung gestalten.“
„Strandort“ – zwischen Industrie-Charme und Wasser
Der IT-Dienstleister wird am „Strandort“ Friedrichsort (wegen der Wassernähe) IT-Lösungen für die öffentliche Verwaltung entwickeln. „Vom Band laufen“ sollen hier u. a. Lösungen, die für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und die Digitalisierung von Verwaltungsverfahren für Bürger und Unternehmen gebraucht werden. Dataport sieht sich, gerade für Schleswig-Holstein und weitere Anteilseigner aus den nördlichen Bundesländern, als zentraler Partner in vielen Bereichen.
Aber nicht nur für die Verwaltungsorganisation von Unternehmen und Behörden spielt der Einsatz moderner Verfahren eine immer stärkere Rolle, auch im Kultursektor. Virtual-Reality-Lösungen seien gefragt, wenn es darum geht, Besucher von Ausstellungen zu unterstützen und Zusatzinformationen zu bieten, teilt Dataport mit.
Der Kreativität keine Grenzen setzen
Um kreative Software-Lösungen für die digitale Welt zu entwickeln, braucht es heutzutage möglichst ebensolche Orte. Open-Space-Arbeitsplätze, Gemeinschafts- und Kreativräume sollen der Innovationsfreude keine Grenzen setzen. Monitore an den Flurwänden ermöglichen Stand-up-Meetings. Und mit „Whiteboard-Farben“ gestrichene Wände können bei spontanen Terminen für Notizen oder für die Visualisierung von Ideen genutzt werden. Auch Co-Working-Modelle für die Zusammenarbeit mit Kunden oder Partnern vor Ort sind geplant.