Mit govdigital der digitalen Souveränität einen Schritt näher
Monokulturen der Digitalwirtschaft lösen und Rückstand aufholen
Sichere Infrastruktur und neue Technologien erschließen – dieser Problematik haben sich die Gründungsmitglieder AKDB, Bundesdruckerei, Dataport, ekom21, Governikus, KDO, Stadt Köln, krz Lemgo, regio iT und SIT angenommen. Allen voran: die Blockchain-Technologie und ihr Einsatz im öffentlichen Sektor.
Aber hier will der Verbund der IT-Dienstleister nicht Halt machen. Mit Blick in die Zukunft will die Genossenschaft in der technologischen Entwicklung „am Ball bleiben“ und die Digitalisierung aktiv gestalten. Das Potenzial neuer Technologie ist erkannt worden, die Vernetzung und Umsetzung beginnt. Govdigital hat seinen Sitz in Berlin. Der Gründungsprozess wurde eng durch die Bundes-Arbeitsgemeinschaft Vitako begleitet. Die Stärkung und Kooperation der öffentlichen IT-Dienstleister ist ein Schritt im Zuge der digitalen Souveränität.
Deutsche IT-Wirtschaft stärken
Kritische Infrastruktur, Hard- und Software sowie Online-Plattformen sollen auch durch nationale und europäische Anbieter abgebildet werden können, um Abhängigkeit von China und den Vereinigten Staaten zu reduzieren. Die lokale IT-Wirtschaft soll gestärkt und die notwendigen Kompetenzen zurückgewonnen werden. In diesem Zusammenhang ist eine europäische Cloud in Planung.
Grundsätzlich will sich die Politik von Monokulturen im Rahmen digitaler Leistungen abwenden. Die Diversität der govdigital greift diesen Gedanken auf.
Sichere, europäische Infrastruktur
Neben der Erschließung neuer Technologien will die Genossenschaft die digitale Daseinsvorsorge sichern. Das bedeutet: sichere und verbindliche bundesweite Kommunikation. Dafür wollen die öffentlichen IT-Dienstleister die notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellen: Server und Datenbanken in zertifizierten Rechenzentren.