Soll der Personennahverkehr ausgebaut werden? Ist der Bau einer neuen Kita sinnvoll? Wofür sollten die Haushaltsmittel vorrangig eingesetzt werden? Lauter Fragen, mit denen sich Bürgermeister regelmäßig konfrontiert sehen. Um sie fundiert zu beantworten, ist eine schnelle Kenntnis der Fakten wichtig: Doch diese schlummern oft in unterschiedlichen Datenbanken. Oder sind nicht in Echtzeit verfügbar. Hier versprechen innovative Technologien, wie das Internet of Things und Business Intelligence, eine smarte Lösung – besonders in Zeiten klammer Kassen. Denn jede Entscheidung will gut überlegt und noch besser belegt sein.
Daten aus verschiedenen Datenquellen zusammenführen
Die Integration verschiedener Datenquellen wie Fachverfahren, Geoinformationen und Sensordaten liefert Kommunen wertvolle Einblicke. Als besonders relevant erweisen sich Daten aus dem Finanz- und aus dem Einwohnerwesen. Für Bürgermeister ist eine effiziente Verwaltung der Einwohnerdaten entscheidend. Business-Intelligence-Tools wie SDS.Control Einwohner können heute schon demografische Entwicklungen präzise analysieren und strategische Planungen optimal ausrichten. Häufig benötigte Analysen sind leicht zugänglich, liefern tiefe Einblicke in Altersstrukturen, Zu- und Fortzüge, Konfessionen und Geschlechterverhältnisse und schaffen so eine Grundlage für strategische Entscheidungen. Diese Informationen erlauben Prognosen zur demografischen Entwicklung, sowohl in spezifischen Segmenten als auch in der Gesamtbevölkerung. Durch die Verknüpfung der Einwohnerdaten mit Informationen aus Verkehr, Kinderbetreuung und Ausländerwesen erhält die Verwaltung eine ganzheitliche Perspektive. Zum Beispiel lässt sich die Verkehrsbelastung in bestimmten Straßen präzise durch die Kombination mit Einwohnerzahlen darstellen, was eine fundierte Planung der Infrastruktur ermöglicht. Ebenso unterstützt die Lösung eine datenbasierte Planung der Kinderbetreuungsressourcen, um künftige Bedürfnisse besser vorhersehen zu können.
Transparente und präzise Haushaltsführung
Auch die effiziente Allokation von Finanzmitteln ist ein zentrales Anliegen für Bürgermeister. Hier geht es darum, Vergleiche von Finanzplänen anzustellen, Einnahmen und Ausgaben pro Einwohner im Vergleich zum Vorjahr zu analysieren und das Tracking des Rechnungsergebnisses über das Haushaltsjahr hinweg vorzunehmen. Ein Business-Intelligence-Tool wie SDS.Control Finanzen etwa ist für die Analyse kameraler und doppischer Daten der Geschäftsbuchführung und Veranlagung ideal geeignet. Mit dem BI-Werkzeug erleichtern vordefinierte Standard-Report-Sets den Einstieg und bieten schnelle Einblicke in Haushaltsplanung, Kassenführung und Bewirtschaftung. Dies bietet Entscheidern klare, verständliche Daten, um die Finanzen ihrer Gemeinde transparent und effizient zu verwalten.
Echtzeitdaten nutzen
Daten, die durch Sensoriknetze geliefert werden, sind besonders wertvoll, um ad hoc auf sich schnell verändernde Gegebenheiten zu reagieren: Das sind Erhebungen zu Verkehr, Baumbestand, Straßenzustand oder Kanalisation. Ein schlechter Straßenzustand bedeutet, dass Finanzmittel mittelfristig für die Instandhaltung ausgegeben werden müssen. Ein plötzlich erhöhtes Verkehrsaufkommen wird rechtzeitig erkannt, um gezielte Maßnahmen wie den Bau einer Umgehungsstraße oder die Einführung neuer Verkehrsregelungen zu ergreifen. Folglich sind die Vorteile für Bürgermeister vielfältig: Sie können nicht nur schneller und präziser auf Veränderungen reagieren, sondern auch langfristige Planungen besser ausrichten. Durch die Nutzung dieser Technologien sichern sie sich einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb um Fördermittel und Investitionen, steigern die Effizienz ihrer Verwaltungsprozesse und tragen maßgeblich zur nachhaltigen Entwicklung ihrer Kommune bei. Kurz gesagt, IoT und BI sind Schlüsseltechnologien, die es Bürgermeistern ermöglichen, ihre Städte smarter, lebenswerter und zukunftsfähiger zu gestalten.
Höchste Priorität bei Datensicherheit
Wichtig ist, dass der Abruf der Daten aus Einwohner- und Finanzwesen nicht in unbefugte Hände gelangt. Dafür sind diverse Voraussetzungen von zentraler Bedeutung: Zum Beispiel die starke Authentifizierung und Zugriffskontrolle, regelmäßige Software-Updates und -Patches, Penetrationstests oder die Verschlüsselung von Daten. Auch die Anbindung an Rechenzentren, die höchste Sicherheitsstandards erfüllen, gehört zu den notwendigen Maßnahmen. Die Daten, die etwa aus AKDB-Fachverfahren und Sensoren erfasst werden, fließen in eine datenschutzkonforme Plattform, auf der sie auf Knopfdruck visualisiert werden. Intuitiv aufbereitet, nach Bedarf individuell konfigurierbar und mit nutzerfreundlichen Drag- und Drop-Funktionen versehen. Meldedaten sind dabei umfassend gesichert. Für Bürgermeister und ihre Teams liefern maßgeschneiderte Berichte einen klaren Überblick über die wichtigsten Kennzahlen. Und eine Entscheidungsgrundlage, die es Bürgermeistern ermöglicht, Herausforderungen wie Energiewende, Klimawandel und Ressourcenschonung aktiv zu gestalten und die Zukunft ihrer Gemeinden zu sichern.
