Barzahlung ist auch bei eingeschränktem Publikumsverkehr möglich
Bieten Sie den Bürgern weiterhin die beliebteste Zahlungsmethode an
Bargeld ist auch während der Pandemie die Nummer 1 bei den Zahlungsmitteln
Trotz eines leichten Rückgangs der Barzahlungen in Deutschland seit 2019 werden weiterhin 60 Prozent aller getätigten Zahlungen am Point-of-Sale (POS) mit Bargeld bezahlt (Bundesbank 2021). Dabei ist die Nachfrage nach Banknoten im Euroraum derzeit so hoch wie seit der Einführung der Kontinentalwährung nicht mehr. Die durchschnittliche Erhöhung der Banknoten im Umlauf stieg in den vergangenen 21 Monaten von 0,48 Prozent auf 0,69 Prozent (EZB 2022). Um die Nachfrage der BürgerInnen nach Barmitteln zuverlässig bedienen zu können, mahnte EZB-Präsidentin Christine Lagarde bereits Ende 2020:
Die EZB hält es für wichtig, dass alle Mitgliedstaaten (…) geeignete Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die in ihrem Hoheitsgebiet tätigen Kreditinstitute und Zweigstellen einen angemessenen Zugang zu Bargelddienstleistungen bieten, um die weitere Verwendung von Bargeld zu erleichtern.
Prof. Dr. Beermann, Vorstandmitglied der Deutschen Bundesbank, erkennt in der gestiegenen Nachfrage nach Bargeld primär ein Verlangen nach Absicherung auf Seiten der Bürger. In einem Artikel äußert er, dass viele Bürger ihre Konsumausgaben in den vergangenen Monaten reduziert hätten. Als Indikator führt er eine Minderung des Publikumsverkehrs in Innenstädten um etwa 25 Prozent an. Nichtsdestotrotz ist er sicher, dass die Verwendung von Bargeld nach der Pandemie wieder steigen wird.
Für die Bürger ist das Bargeld jedoch aus zahlreichen weiteren Gründen der Favorit unter den Zahlungsmitteln. Eine Umfrage der Deutschen Bundesbank bezüglich der Anforderungen an ein Zahlungsmittel zeigt, dass der Großteil der Menschen in Deutschland grundlegende und teilweise exklusive Eigenschaften von Bargeld als unverzichtbar oder ziemlich wichtig bewerten. Sicherheit vor finanziellem Verlust, Wahrung der Privatsphäre, einen guten Überblick über die Ausgaben, eine einfache Nutzung und Vertrautheit sind für mehr als 90 Prozent der Befragten entscheidend. Die jüngste Erhebung der Verbraucherzentrale zeigt zudem, dass sich lediglich 15 Prozent der Deutschen vorstellen können, gänzlich auf die Barzahlung zu verzichten (Verbraucherzentrale 2021). Hauptgrund für die Wahl der Barzahlung ist eine Ausgabenkontrolle. Insbesondere Haushalte mit geringem Einkommen können mit Barzahlung ihr knappes Budget wirksam verwenden und vermeiden damit oftmals die Schuldenspirale.
Pandemiebedingte Einschränkungen führen zu Schwierigkeiten bei der Barzahlung
Seit März 2020 kämpfen nicht nur privatwirtschaftliche Unternehmen mit Einschränkungen beim Kundenkontakt. Auch viele Kreis-, Stadt-, Kommunalverwaltungen und Arbeitsämter können, aufgrund beschränkter Öffnungszeiten oder 3G/2G Ordnungen, die Anliegen der Bürger nicht oder nur eingeschränkt persönlich entgegennehmen. Diese Umstände erschweren oder verhindern die Barzahlung für öffentliche Leistungen. So ist beispielsweise nach einer gänzlichen Schließung des regulären Bürgerverkehrs bei den Arbeitsagenturen mittlerweile wieder eine regulierte Betreuung der Bürger möglich (Bundesagentur für Arbeit).
Ein weiteres aktuelles Beispiel ist die ablaufende Frist für den Führerscheinumtausch. Ein mangelndes Bewusstsein für einen frühzeitigen Umtausch der Lizenz seitens der BürgerInnen und begrenzte Öffnungszeiten bei den Verwaltungen erschweren die Einhaltung der Frist. Eine Möglichkeit zur Vorabzahlung der fälligen Gebühr, auch in bar, würde die Bearbeitungszeit der MitarbeiterInnen mit dem Bürger erheblich beschleunigen.
viafintech ermöglicht Barzahlungen auch bei geschlossenen Bürgerzentren
Ein bewährtes und erfolgreiches Verfahren, die Barzahlung orts- und öffnungszeitenunabhängig zu ermöglichen, bietet das Berliner Unternehmen viafintech GmbH. Neben bundesweit und regional erfolgreichen Unternehmen aus den Branchen Energiewirtschaft, Wohnungswirtschaft, Versicherung, E-Commerce und vielen weiteren, setzten auch über 15 öffentliche Verwaltungen, darunter die Bundesagentur für Arbeit, die Stadt Köln und weitere Kommunen und Landkreise auf die digitale Barzahlungslösung.
Dabei erhalten die BürgerInnen per Post, SMS, E-Mail oder Online in einem Zahlungsportal einen Zahlschein, der einen Barcode, den fälligen Betrag und das Zahlungsziel enthält. Mit dem Zahlschein gehen sie dann in eine der über 12.000 Partnerfilialen bundesweit, darunter renommierte Einzelhändler des täglichen Bedarfs wie REWE, Penny, Rossmann, dm und viele mehr. Dort wird der Zahlschein an der Kasse gescannt und wie ein reguläres Produkt aus dem eigenen Sortiment bezahlt. Innerhalb kürzester Zeit erhält der Aussteller des Zahlscheins eine Zahlungsbestätigung, um die Folgeprozesse anstoßen zu können. Der Transfer der finanziellen Mittel erfolgt anschließend in individuell zu vereinbarenden Zyklen. Eine Zuordnung ist hier selbstverständlich bürgerInnengenau möglich, ohne Verwendung personenbezogener Daten.
Falls Sie Interesse an einer, auch in Krisenzeiten, zuverlässigen Barzahlungsmöglichkeit haben, kontaktieren Sie uns gerne, oder informieren Sie sich auf unserer Website.